SCHULMEDIZIN

Schulmedizin
Schulmedizin

01

Innere Medizin

Koliken und Atemwegserkrankungen sind die häufigsten internistischen Erkrankungen bei Pferden. Daneben können sie aber auch an einer Reihe weiterer innerer Krankheiten leiden. Stoffwechselstörungen wie das Equine Cushing Syndrom oder das Equine Metabolische Syndrom, Infektionskrankheiten und Erkrankungen der Organe zählen dazu. Zur Diagnosestellung kommen nach einer genauen klinischen Untersuchung auch Blut- und Harnuntersuchungen, Ultraschall sowie die Endoskopie zum Einsatz. 

Atemwegserkrankungen
Atemwegsprobleme sind bei Pferden häufig anzutreffen. Neben Virusinfektionen können auch die Haltungsbedingungen zu akuten oder chronischen Lungenerkrankungen führen. Oftmals husten die Pferde gar nicht, zeigen vielmehr Leistungsschwäche oder erhöhte Ruhe-Atemfrequenz. Eine ausführliche Untersuchung mit Abhören vor und nach Belastung oder nach einer Atemhemmprobe, das „Abklopfen“ (Perkussion) des Lungenfeldes sowie eine Bronchoskopie (Spiegelung der oberen Atemwege) mit Entnahme von Sekret zur genaueren Untersuchung sind oft nötig, um eine genaue Diagnose zu stellen und eine geeignete Therapie einzuleiten.

Gastroskopien
Pferde sind durch das heutige Fütterungsmanagement einem erhöhten Risiko ausgesetzt, an einer Gastritis (Magenschleimhautentzündung) und Magengeschwüren zu erkranken. Ein wichtiger Faktor, der ebenfalls Magengeschwüre begünstigt, ist Stress. Sportpferde, die einem täglichen Training unterliegen und regelmäßig auf Turniere fahren, sowie Rennpferde sind sehr stark gefährdet. Aber auch viele Freizeitpferde sind durch Hektik im Stall oder Rangordnungskämpfe in der Herde betroffen.
Man hat herausgefunden, dass mehr als 80% aller Pferde unter Magengeschwüren leiden. Die Symptome sind aber so vielfältig, dass sie oft erst erkannt werden, wenn ein Symptom sehr stark hervortritt, z. B. Kolik, Appetitlosigkeit und Leistungsschwäche. Hier sollte an eine Gastritis oder Magengeschwüre gedacht und eine Magenspiegelung durchgeführt werden, um die Vermutung zu bestätigen und eine geeignete Therapie einzuleiten. Dafür muss das Pferd mindestens 12 Stunden hungern, was mit Anbringen eines Maulkorbs im Prinzip auch im Heimatstall durchgeführt werden kann. Wenn der Magen genügend entleert ist, wird mittels eines besonders langen Endoskops die Magenwand betrachtet. Dies kann mit zwei Helfern genauso gut statt in einer Klinik auch im Stall durchgeführt werden. So ersparen Sie sich weitere Kosten und dem Pferd Stress durch Hängerfahrten und einen Klinikaufenthalt. 

Kolik
Die häufigste internistische Erkrankung beim Pferd ist die Kolik. Eine hohe Anfälligkeit des Magen-Darm-Trakts, Boxenhaltung mit wenig Bewegung, falsche Fütterung, Verwurmung, Magenprobleme und Stress sind nur einige begünstigende Faktoren. Koliksymptome sind: Scharren, Hinlegen, Wälzen, Flehmen, zum Bauch Umsehen, Schwitzen, Verweigerung von Futter … Eine Kolik ist ein Notfall und muss zügig behandelt werden.
Nach einer speziellen allgemeinen Untersuchung muss auch eine rektale Untersuchung durchgeführt werden, bei der die mit der Hand erreichbaren Darmteile abgetastet werden. Oftmals muss auch die Nasenschlundsonde angewendet werden, entweder um dem Pferd bei einer Verstopfung Medikamente einzugeben oder um den Magen auf Überladung zu kontrollieren. Da Pferde nicht erbrechen können, könnte sonst der Magen eventuell platzen. Durch jahrelanges Arbeiten in Kolik-Überweisungskliniken habe ich sehr viel Erfahrung auf diesem Gebiet. Sollte eine Kolik-OP oder intensive Überwachung des Pferdes notwendig sein, überweise ich Sie in eine geeignete Klinik in Ihrer Nähe. 

Augenheilkunde
Bindehautentzündungen, Hornhautverletzungen und chronische Augenerkrankungen – mittels Augenspiegel und einem färbenden Mittel können die meisten dieser Erkrankungen im Stall diagnostiziert und behandelt werden. Lidrandverletzungen müssen umgehend exakt vernäht werden, um den Lidschluss zu gewährleisten und Langzeitschäden am Auge zu vermeiden. 

Dermatologie
Die Haut ist das größte Organ des Pferdes und im geschwächten Zustand anfällig für Pilzinfektionen, bakterielle Infektionen und Parasiten. Auch Allergien wie das Sommerekzem, das durch den Biss der Kriebelmücke ausgelöst wird, sehen wir oft.
Die richtige diagnostische Technik ist Voraussetzung für eine anschließende erfolgreiche Therapie. Ein ausführlicher Vorbericht ist hier unverzichtbar. Proben oder Biopsien lassen sich unkompliziert im Stall entnehmen, ich untersuche sie entweder im eigenen Labor oder leite sie an ein externes Labor weiter.
Kleinere Hauttumore kann ich problemlos im Stall entfernen. Dazu bekommt das Pferd eine lokale Betäubung und ggf. eine Standnarkose. Den Tumor kann ich dann zur weiteren Untersuchung an eine spezialisierte Einrichtung senden. Dem Equinen Sarkoid kann man in seiner Anfangsphase aber auch noch mit alternativen Heilmethoden wie Akupunktur und homöopathischen Mitteln entgegenwirken. 
Koliken und Atemwegserkrankungen sind die häufigsten internistischen Erkrankungen bei Pferden. Daneben können sie aber auch an einer Reihe weiterer innerer Krankheiten leiden. Stoffwechselstörungen wie das Equine Cushing Syndrom oder das Equine Metabolische Syndrom, Infektionskrankheiten und Erkrankungen der Organe zählen dazu. Zur Diagnosestellung kommen nach einer genauen klinischen Untersuchung auch Blut- und Harnuntersuchungen, Ultraschall sowie die Endoskopie zum Einsatz. 

Atemwegserkrankungen
Atemwegsprobleme sind bei Pferden häufig anzutreffen. Neben Virusinfektionen können auch die Haltungsbedingungen zu akuten oder chronischen Lungenerkrankungen führen. Oftmals husten die Pferde gar nicht, zeigen vielmehr Leistungsschwäche oder erhöhte Ruhe-Atemfrequenz. Eine ausführliche Untersuchung mit Abhören vor und nach Belastung oder nach einer Atemhemmprobe, das „Abklopfen“ (Perkussion) des Lungenfeldes sowie eine Bronchoskopie (Spiegelung der oberen Atemwege) mit Entnahme von Sekret zur genaueren Untersuchung sind oft nötig, um eine genaue Diagnose zu stellen und eine geeignete Therapie einzuleiten.

Gastroskopien
Pferde sind durch das heutige Fütterungsmanagement einem erhöhten Risiko ausgesetzt, an einer Gastritis (Magenschleimhautentzündung) und Magengeschwüren zu erkranken. Ein wichtiger Faktor, der ebenfalls Magengeschwüre begünstigt, ist Stress. Sportpferde, die einem täglichen Training unterliegen und regelmäßig auf Turniere fahren, sowie Rennpferde sind sehr stark gefährdet. Aber auch viele Freizeitpferde sind durch Hektik im Stall oder Rangordnungskämpfe in der Herde betroffen.
Man hat herausgefunden, dass mehr als 80% aller Pferde unter Magengeschwüren leiden. Die Symptome sind aber so vielfältig, dass sie oft erst erkannt werden, wenn ein Symptom sehr stark hervortritt, z. B. Kolik, Appetitlosigkeit und Leistungsschwäche. Hier sollte an eine Gastritis oder Magengeschwüre gedacht und eine Magenspiegelung durchgeführt werden, um die Vermutung zu bestätigen und eine geeignete Therapie einzuleiten. Dafür muss das Pferd mindestens 12 Stunden hungern, was mit Anbringen eines Maulkorbs im Prinzip auch im Heimatstall durchgeführt werden kann. Wenn der Magen genügend entleert ist, wird mittels eines besonders langen Endoskops die Magenwand betrachtet. Dies kann mit zwei Helfern genauso gut statt in einer Klinik auch im Stall durchgeführt werden. So ersparen Sie sich weitere Kosten und dem Pferd Stress durch Hängerfahrten und einen Klinikaufenthalt. 

Kolik
Die häufigste internistische Erkrankung beim Pferd ist die Kolik. Eine hohe Anfälligkeit des Magen-Darm-Trakts, Boxenhaltung mit wenig Bewegung, falsche Fütterung, Verwurmung, Magenprobleme und Stress sind nur einige begünstigende Faktoren. Koliksymptome sind: Scharren, Hinlegen, Wälzen, Flehmen, zum Bauch Umsehen, Schwitzen, Verweigerung von Futter … Eine Kolik ist ein Notfall und muss zügig behandelt werden.
Nach einer speziellen allgemeinen Untersuchung muss auch eine rektale Untersuchung durchgeführt werden, bei der die mit der Hand erreichbaren Darmteile abgetastet werden. Oftmals muss auch die Nasenschlundsonde angewendet werden, entweder um dem Pferd bei einer Verstopfung Medikamente einzugeben oder um den Magen auf Überladung zu kontrollieren. Da Pferde nicht erbrechen können, könnte sonst der Magen eventuell platzen. Durch jahrelanges Arbeiten in Kolik-Überweisungskliniken habe ich sehr viel Erfahrung auf diesem Gebiet. Sollte eine Kolik-OP oder intensive Überwachung des Pferdes notwendig sein, überweise ich Sie in eine geeignete Klinik in Ihrer Nähe. 

Augenheilkunde
Bindehautentzündungen, Hornhautverletzungen und chronische Augenerkrankungen – mittels Augenspiegel und einem färbenden Mittel können die meisten dieser Erkrankungen im Stall diagnostiziert und behandelt werden. Lidrandverletzungen müssen umgehend exakt vernäht werden, um den Lidschluss zu gewährleisten und Langzeitschäden am Auge zu vermeiden. 

Dermatologie
Die Haut ist das größte Organ des Pferdes und im geschwächten Zustand anfällig für Pilzinfektionen, bakterielle Infektionen und Parasiten. Auch Allergien wie das Sommerekzem, das durch den Biss der Kriebelmücke ausgelöst wird, sehen wir oft.
Die richtige diagnostische Technik ist Voraussetzung für eine anschließende erfolgreiche Therapie. Ein ausführlicher Vorbericht ist hier unverzichtbar. Proben oder Biopsien lassen sich unkompliziert im Stall entnehmen, ich untersuche sie entweder im eigenen Labor oder leite sie an ein externes Labor weiter.
Kleinere Hauttumore kann ich problemlos im Stall entfernen. Dazu bekommt das Pferd eine lokale Betäubung und ggf. eine Standnarkose. Den Tumor kann ich dann zur weiteren Untersuchung an eine spezialisierte Einrichtung senden. Dem Equinen Sarkoid kann man in seiner Anfangsphase aber auch noch mit alternativen Heilmethoden wie Akupunktur und homöopathischen Mitteln entgegenwirken. 

02

Gynäkologie

Gynäkologische Untersuchungen bei der Stute werden durchgeführt vor dem Einsatz zur Zucht, zur Feststellung der Trächtigkeit oder bei krankhaften Zuständen wie Scheidenausfluss oder z. B. bei hengstigem Verhalten. Mittels rektaler Untersuchung werden die Gebärmutter und die Eierstöcke erst abgetastet und dann per Ultraschall dargestellt. So kann man den Zustand der Gebärmutter, etwaige Flüssigkeitsansammlungen, Zysten, eine Trächtigkeit, den Zyklusstand und beispielsweise Eierstockstumoren feststellen. Die vaginale Untersuchung gibt uns Aufschluss über den Zustand des Muttermundes, die Schleimhaut und etwaige Verletzungen von Scheide und Schamlippen. Mit Tupferproben kann man Infektionen feststellen bzw. ausschließen. Bei schlechtem Schluss der Schamlippen kann es zum Luftziehen und dadurch zu chronischen Entzündungen führen. Hier führe ich eine Scheidenplastik durch. Ebenso kann dies nach der Geburt notwendig werden. Auch wenn zwei Stunden nach der Geburt die Nachgeburt noch nicht abgegangen ist, zögern Sie nicht, mich auch nachts anzurufen, denn ein Nachgeburtsverhalten kann bei der Stute schnell schwerwiegende Komplikationen nach sich ziehen.
Die Fohlen-Erstversorgung durch einen Tierarzt am ersten Tag kann ein wichtiger Schritt in ein gesundes Pferdeleben sein! Hier wird erst einmal alles durchgecheckt: Maul, Augen, Nabel, Beine, Harn- und Kotabsatz, die Vitalfunktionen… und bei Bedarf eine Behandlung eingeleitet.
Gynäkologische Untersuchungen bei der Stute werden durchgeführt vor dem Einsatz zur Zucht, zur Feststellung der Trächtigkeit oder bei krankhaften Zuständen wie Scheidenausfluss oder z. B. bei hengstigem Verhalten. Mittels rektaler Untersuchung werden die Gebärmutter und die Eierstöcke erst abgetastet und dann per Ultraschall dargestellt. So kann man den Zustand der Gebärmutter, etwaige Flüssigkeitsansammlungen, Zysten, eine Trächtigkeit, den Zyklusstand und beispielsweise Eierstockstumoren feststellen. Die vaginale Untersuchung gibt uns Aufschluss über den Zustand des Muttermundes, die Schleimhaut und etwaige Verletzungen von Scheide und Schamlippen. Tupferproben zur Feststellung bzw. zum Ausschluss von Infektionen führe ich ebenso durch wie künstliche Besamungen mit Frischsperma. Bei schlechtem Schluss der Schamlippen kann es zum Luftziehen und dadurch zu chronischen Entzündungen führen. Hier führe ich eine Scheidenplastik durch. Ebenso kann dies nach der Geburt notwendig werden. Auch wenn zwei Stunden nach der Geburt die Nachgeburt noch nicht abgegangen ist, zögern Sie nicht, mich auch nachts anzurufen, denn ein Nachgeburtsverhalten kann bei der Stute schnell schwerwiegende Komplikationen nach sich ziehen.
Die Fohlen-Erstversorgung durch einen Tierarzt am ersten Tag kann ein wichtiger Schritt in ein gesundes Pferdeleben sein! Hier wird erst einmal alles durchgecheckt: Maul, Augen, Nabel, Beine, Harn- und Kotabsatz, die Vitalfunktionen… und bei Bedarf eine Behandlung eingeleitet.

03

Chirurgie

Verletzungen durch Unfälle im Stall, auf der Weide oder dem Pferdetransporter benötigen häufig chirurgische Versorgung. Vor allem Verletzungen, die die Haut durchdringen und in der Nähe eines Gelenks, einer Sehnenscheide oder einem Schleimbeutel liegen, müssen unbedingt daraufhin untersucht werden, ob die betreffende Struktur eröffnet ist oder nicht. Wenn ja, ist dies ein akuter Notfall und das Pferd muss in eine Klinik gebracht werden. Wenn nicht, kann ich die Verletzung meist im Stall unter Sedation und lokaler Betäubung am stehenden Pferd versorgen und ggf. auch röntgen, um eine Beteiligung knöcherner Strukturen auszuschließen.

Die Entfernung kleinerer Hauttumore in Standnarkose sowie Kastrationen im Stall unter Vollnarkose führe ich ebenso durch wie die Versorgung unkomplizierter Nageltritte. Die direkte Entwicklung der Röntgenbilder vor Ort erlaubt es mir, sofort eine Einschätzung der Schwere der Verletzung vorzunehmen und ggf. an eine Klinik zu überweisen. Dies betrifft auch andere Verletzungen, bei denen eine Fraktur oder ein Haarriss ausgeschlossen werden müssen. 
Verletzungen durch Unfälle im Stall, auf der Weide oder dem Pferdetransporter benötigen häufig chirurgische Versorgung. Vor allem Verletzungen, die die Haut durchdringen und in der Nähe eines Gelenks, einer Sehnenscheide oder einem Schleimbeutel liegen, müssen unbedingt daraufhin untersucht werden, ob die betreffende Struktur eröffnet ist oder nicht. Wenn ja, ist dies ein akuter Notfall und das Pferd muss in eine Klinik gebracht werden. Wenn nicht, kann ich die Verletzung meist im Stall unter Sedation und lokaler Betäubung am stehenden Pferd versorgen und ggf. auch röntgen, um eine Beteiligung knöcherner Strukturen auszuschließen.

Die Entfernung kleinerer Hauttumore in Standnarkose sowie Kastrationen im Stall unter Vollnarkose führe ich ebenso durch wie die Versorgung unkomplizierter Nageltritte. Die direkte Entwicklung der Röntgenbilder vor Ort erlaubt es mir, sofort eine Einschätzung der Schwere der Verletzung vorzunehmen und ggf. an eine Klinik zu überweisen. Dies betrifft auch andere Verletzungen, bei denen eine Fraktur oder ein Haarriss ausgeschlossen werden müssen. 

04

Orthopädie

Eine intensive reiterliche Nutzung, aber auch das steigende Durchschnittsalter des „Freizeit- und Sportpartners Pferd“ macht Pferde anfällig für Erkrankungen des Bewegungsapparates. Ohne eine exakte Diagnose ist eine erfolgsversprechende Behandlung meist nicht möglich. Die genaue Lokalisation der erkrankten Strukturen ist hierzu nötig.

Nach genauem Vorbericht folgt eine Untersuchung und Abtasten am stehenden Pferd, danach die Untersuchung im Schritt und Trab. Beugeproben können durchgeführt werden und geben weitere Hinweise zur Lahmheitsursache, genauso wie der Einsatz der Hufuntersuchungszange. Als nächster Schritt werden Lokalanästhesien (örtliche Betäubungen) durchgeführt. Ist der schmerzhafte Bereich lokalisiert, kann zur endgültigen Diagnosefindung digitales Röntgen und Ultraschalldiagnostik eingesetzt werden. Dies erfolgt gleich vor Ort und kann sofort ausgewertet werden. Nach einer erfolgreichen Diagnostik besprechen wir dann zusammen die passende Therapie.
Eine intensive reiterliche Nutzung, aber auch das steigende Durchschnittsalter des „Freizeit- und Sportpartners Pferd“ macht Pferde anfällig für Erkrankungen des Bewegungsapparates. Ohne eine exakte Diagnose ist eine erfolgsversprechende Behandlung meist nicht möglich. Die genaue Lokalisation der erkrankten Strukturen ist hierzu nötig.

 Nach genauem Vorbericht folgt eine Untersuchung und Abtasten am stehenden Pferd, danach die Untersuchung im Schritt und Trab. Beugeproben können durchgeführt werden und geben weitere Hinweise zur Lahmheitsursache, genauso wie der Einsatz der Hufuntersuchungszange. Als nächster Schritt werden Lokalanästhesien (örtliche Betäubungen) durchgeführt. Ist der schmerzhafte Bereich lokalisiert, kann zur endgültigen Diagnosefindung digitales Röntgen und Ultraschalldiagnostik eingesetzt werden. Dies erfolgt gleich vor Ort und kann sofort ausgewertet werden. Nach einer erfolgreichen Diagnostik besprechen wir dann zusammen die passende Therapie.

05

Zahnheilkunde

Das Pferdegebiss ist evolutionsbedingt für das Kauen harter, karger Steppengräser konzipiert. Durch unsere heutige Pferdefütterung und -haltung sind regelmäßige Zahnkorrekturen bei den meisten Pferden unumgänglich geworden. Kanten, Haken und Wellengebissen sollte ein- bis zweimal jährlich vorgebeugt werden. Auch Schneidezahnerkrankungen wie EOTRH sind auf dem Vormarsch, sie gilt es zu erkennen.

Mithilfe modernster Schleifgeräte ist eine pferdegerechte Behandlung von Schneide- und Backenzähnen möglich. Hierfür wird das Pferd sediert, damit ein für Mensch und Tier stressfreies und präzises Arbeiten ermöglicht wird. Ziel ist ein ausbalanciertes Gebiss, bei dem sich der Druck zwischen Kiefergelenk, Schneide- und Backenzähnen gleichmäßig aufteilt. Die digitale Röntgendiagnostik ermöglicht es mir, Erkrankungen der Zahnwurzeln und Kieferhöhlen zu diagnostizieren und zu therapieren oder bei Bedarf an eine spezialisierte Fachklinik weiter zu überweisen. 
Das Pferdegebiss ist evolutionsbedingt für das Kauen harter, karger Steppengräser konzipiert. Durch unsere heutige Pferdefütterung und -haltung sind regelmäßige Zahnkorrekturen bei den meisten Pferden unumgänglich geworden. Kanten, Haken und Wellengebissen sollte ein- bis zweimal jährlich vorgebeugt werden. Auch Schneidezahnerkrankungen wie EOTRH sind auf dem Vormarsch, sie gilt es zu erkennen.

Mithilfe modernster Schleifgeräte ist eine pferdegerechte Behandlung von Schneide- und Backenzähnen möglich. Hierfür wird das Pferd sediert, damit ein für Mensch und Tier stressfreies und präzises Arbeiten ermöglicht wird. Ziel ist ein ausbalanciertes Gebiss, bei dem sich der Druck zwischen Kiefergelenk, Schneide- und Backenzähnen gleichmäßig aufteilt. Die digitale Röntgendiagnostik ermöglicht es mir, Erkrankungen der Zahnwurzeln und Kieferhöhlen zu diagnostizieren und zu therapieren oder bei Bedarf an eine spezialisierte Fachklinik weiter zu überweisen. 

06

Prophylaxe

Erste-Hilfe-Kurse
In einem ca. zweistündigen Powerpoint-Vortrag informiere ich Pferdebesitzer, z.B. im Reiterstübchen ihres Stalles, über durchzuführende Notfallmaßnahmen bei Verletzung, Unfall oder Kolik, bis der Tierarzt eintrifft. Auch spreche ich alle wichtigen Erkrankungen an, bei denen ebenfalls ein Tierarzt gerufen werden sollte. Anschließend biete ich den Kursteilnehmern die Möglichkeit, das theoretisch erworbene Wissen praktisch am Pferd umzusetzen, z.B. beim Anlegen eines Gliedmaßenverbandes oder Messen von Puls- und Atemfrequenz und Körpertemperatur. Sprechen Sie mich hierzu gerne an!

Regelmäßiger Check
Besonders ältere Pferde profitieren von regelmäßigen Checks alle 6-12 Monate, bei denen die Zähne, das Blut und der Allgemeinzustand kontrolliert werden. So kann das geschulte Auge eines Tierarztes oft schon leichte Symptome, z. B. von Stoffwechselerkrankungen erkennen, und wir können Maßnahmen einleiten, um Folgeerkrankungen zu verhindern.

Erinnerungsservice
Gerne können wir vereinbaren, dass ich Sie rechtzeitig vor jeder Impfung, anstehenden Zahnkorrektur oder einem Kontroll-Bluttest (z. B. ACTH) schriftlich, per WhatsApp, sms oder Anruf erinnere, einen Termin auszumachen. So verpassen Sie zum Beispiel nie wieder, die von der FN vorgeschriebenen Impfintervalle einzuhalten!

Fütterungsberatung
Ihr Pferd ist zu dick oder zu dünn? Hat es EMS (Equines Metabolisches Syndrom) oder Cushing (eine Stoffwechselerkrankung), die beide zu Hufrehe führen können oder leidet es bereits unter Hufrehe? Oder Magengeschwüren? In allen Fällen ist eine bedarfsgerechte Fütterung extrem wichtig! Lassen Sie sich von mir unter Einbeziehung aller Faktoren vor Ort beraten! Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit diesem Thema und habe auch einen Artikel in einer tierärztlichen Fachzeitschrift über das Management bei EMS geschrieben. 

Entwurmung
Ein starker Wurmbefall kann von Kolik über Abmagerung bis hin zu schwerwiegenden Erkrankungen führen. Daher wird empfohlen, die Pferde regelmäßig (4-5 x im Jahr) auf die Schwere ihres Wurmbefalls zu untersuchen. Bei der sogenannten Selektiven Entwurmung werden nur Pferde behandelt, deren Wurmbürde hoch ist. Die Wirksamkeit der verabreichten Wurmkur wird danach überprüft, um Resistenzbildung der Würmer gegen die Wurmmittel zu verhindern. Pferde mit geringem Wurmbefall werden nicht, bzw. nur einmal im Jahr behandelt. Wenn Sie Fragen zur Entwurmung Ihres Pferdes oder speziell zur Selektiven Entwurmung des ganzen Bestandes haben, sprechen Sie mich an!
Erste-Hilfe-Kurse
In einem ca. zweistündigen Powerpoint-Vortrag informiere ich Pferdebesitzer, z. B. im Reiterstübchen ihres Stalles, über durchzuführende Notfallmaßnahmen bei Verletzung, Unfall oder Kolik, bis der Tierarzt eintrifft. Auch spreche ich alle wichtigen Erkrankungen an, bei denen ebenfalls ein Tierarzt gerufen werden sollte. Anschließend biete ich den Kursteilnehmern die Möglichkeit, das theoretisch erworbene Wissen praktisch am Pferd umzusetzen, z.B. beim Anlegen eines Gliedmaßenverbandes oder Messen von Puls- und Atemfrequenz und Körpertemperatur. Sprechen Sie mich hierzu gerne an!

Regelmäßiger Check
Besonders ältere Pferde profitieren von regelmäßigen Checks alle 6-12 Monate, bei denen die Zähne, das Blut und der Allgemeinzustand kontrolliert werden. So kann das geschulte Auge eines Tierarztes oft schon leichte Symptome, z. B. von Stoffwechselerkrankungen erkennen, und wir können Maßnahmen einleiten, um Folgeerkrankungen zu verhindern.

Erinnerungsservice
Gerne können wir vereinbaren, dass ich Sie rechtzeitig vor jeder Impfung, anstehenden Zahnkorrektur oder einem Kontroll-Bluttest (z. B. ACTH) schriftlich, per WhatsApp, sms oder Anruf erinnere, einen Termin auszumachen. So verpassen Sie zum Beispiel nie wieder, die von der FN vorgeschriebenen Impfintervalle einzuhalten!

Fütterungsberatung
Ihr Pferd ist zu dick oder zu dünn? Hat es EMS (Equines Metabolisches Syndrom) oder Cushing (eine Stoffwechselerkrankung), die beide zu Hufrehe führen können oder leidet es bereits unter Hufrehe? Oder Magengeschwüren? In allen Fällen ist eine bedarfsgerechte Fütterung extrem wichtig! Lassen Sie sich von mir unter Einbeziehung aller Faktoren vor Ort beraten! Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit diesem Thema und habe auch einen Artikel in einer tierärztlichen Fachzeitschrift über das Management bei EMS geschrieben. 

Entwurmung
Ein starker Wurmbefall kann von Kolik über Abmagerung bis hin zu schwerwiegenden Erkrankungen führen. Daher wird empfohlen, die Pferde regelmäßig (4-5 x im Jahr) auf die Schwere ihres Wurmbefalls zu untersuchen. Bei der sogenannten Selektiven Entwurmung werden nur Pferde behandelt, deren Wurmbürde hoch ist. Die Wirksamkeit der verabreichten Wurmkur wird danach überprüft, um Resistenzbildung der Würmer gegen die Wurmmittel zu verhindern. Pferde mit geringem Wurmbefall werden nicht, bzw. nur einmal im Jahr behandelt. Wenn Sie Fragen zur Entwurmung Ihres Pferdes oder speziell zur Selektiven Entwurmung des ganzen Bestandes haben,
sprechen Sie mich an!
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